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Stellungnahme zu MRSA in Putenfleisch

News

16.01.2015
Auf Grund der in der Presse kursierenden Meldung des Befalls von Discounter-Putenfleisch mit MRSA, informieren wir Sie über Hintergründe. Staphylococcus aureus: Staphylococcus aureus ist ein Bakterium aus unbeweglichen kugelförmigen Kokken. Diese Kokken bilden unregelmäßig-traubenförmig Haufen, sind grampositiv und aerob. Sie gehören zur Hautflora von ca. 30% der Menschen und schaden gesunden Menschen nicht. Im Allgemeinen befindet sich Staphylococcus aureus auf Oberflächen von Mensch, Tier oder Gegenständen. Was ist MRSA? MRSA steht für Methicillinresistente Staphylococcus aureus. Der MRSA ist eine Variante der Kokken, der gegen bestimmte Antibiotika unempfindlich ist. In Krankenhäusern und in Altenheimen treten sie vermehrt auf, weil sie unter anderem durch mangelnde Hygiene z.B. über Wunden in den Körper gelangen. Da diese Menschen hinzukommend noch Immungeschwächt sind, kann der Körper die Infektion nicht abwehren. Antibiotika wirken ebenfalls nicht, so dass es zu langwierigen eitrigen Wundinfektionen, Entzündungen der Atemwege sowie Blutvergiftungen kommen kann. Wie wird der MRSA übertragen? Er kann von Mensch zu Mensch übertragen werden, welches der häufigste Weg ist. Aber auch durch Kontakt mit Gegenständen oder Tieren können die Bakterien weitergegeben werden. Wie oben beschrieben, werden die Bakterien aber erst gefährlich, wenn sie sich im Körper befinden. Wie kann man sich schützen? Das sicherste Hilfsmittel ist immer noch eine gründliche und ordnungsgemäße Händereinigung und –desinfektion. Strenge Hygiene schützt! Im aktuellen Fall ist außerdem wichtig, dass Geräte wie Messer und Schneidebrette, die mit dem Fleisch in Kontakt gekommen sind, nach Gebrauch sorgfältig gereinigt werden. Von dem Fleisch geht keine Gefahr mehr aus, sobald es durcherhitzt wurde (Kerntemperatur mind. 75°C). Werden allerdings mit den Geräten weitere Lebensmittel verarbeitet, die nicht mehr erhitzt werden, gelangen die Bakterien in den menschlichen Körper und könnten Probleme auslösen. Verfasser: Anne-Marie Kuhlmann und Christina Plachta