24 Zeilen Fairtrade

Wenn der durchschnittliche Konsument an Fairtrade denkt, assoziiert er damit auch automatisch höhere Preise.  Dennoch steht Deutschland europaweit hoch im Kurs was den Absatz von fair gehandelten Produkten anbelangt.  Hierzulande vollzieht sich derzeit ein bewusster Wertewandel der Erzeuger, Händler und Konsumenten dahingehend, als dass Nachhaltigkeit und die Verwertung von Rest- und Nebenprodukten zunehmend an Bedeutung für die freie Wirtschaft gewinnt.

Die am häufigsten fair gehandelten Produkte sind Bananen, Blumen und Kaffee. Letzterer findet jährlich Abnehmer für rund 11.000 Tonnen, während sich die angemessene Vergütung der Blumen in so weit etabliert hat, dass jede vierte Rose fair gehandelt ist. Insgesamt bieten mehr als 280 Unternehmen mehr als 4.000 Produkte an, die den Trend bedienen.

Den im Umsatz um circa 23% gestiegenen Markt hat auch Christian Freiherr von Stetten, Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand, im Blick. „Je mehr Konsumenten das machen, umso größer ist auch die Nachhaltigkeit und die Nachfrage nach diesen Produkten“, erklärt er den Erfolg der Fairtrade-Güter. Um auch zukünftig den Erfolg fair gehandelter Produkte zu sichern, ist nicht nur eine enge Zusammenarbeit der Anbieter und Händler unerlässlich, sondern auch der Einsatz am Kunden selbst, weiß Dirk Reisige, Business Unit Manager bei der Miko Kaffee GmbH: „Ihm (dem Endkonsumenten) muss die Geschichte so erzählt werden,  dass er weiß, wofür er mehr bezahlt und warum er mehr bezahlt. Das ist der Weg, den wir gehen müssen und da liegt noch ein weiter Weg vor uns.“

Für nähere Informationen zum Thema statten Sie doch unserer verlinkten Newsseite einen Besuch ab, auf der Sie unter anderem auch unser Videoformat „3 Minuten Fairtrade Kompakt“ finden.

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