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Versorgungsengpass mit dem "Sonnenvitamin"

BLOG

15.02.2023
Vitamin D mit Lebensmitteln

Zum Tag des Vitamin D wurden Daten veröffentlich, dass fast jeder Dritte in Deutschland mit Vitamin D unterversorgt ist. 


Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und kann sowohl über die Ernährung aufgenommen, als auch vom Menschen selber durch UVB-Lichtexposition (Sonneneinstrahlung) gebildet werden. 


Der Körper benötigt Vitamin D für ein gut funktionierendes Immunsystem, sowie für den Calcium- und Phosphathaushalt.
Eine Vorstufe von Vitamin D wird in Leber und Niere in eine hormonell aktive Substanz umgewandelt, welche dann im Magen-Darm-Trakt für die Aufnahme von Calcium und Phosphor sorgt. Calcium wiederum ist wichtig für den Erhalt der Knochen und Zähne. 


Ein Vitamin D-Mangel führt bei Kindern zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie (Knochenerweichung).
Es erhöht aber auch die Ausprägung von verschiedenen anderen Erkrankungen wie Infektionskrankheiten und kardiovaskulären Krankheiten. Enthalten ist Vitamin D in nur wenigen Lebensmitteln, die meisten davon sind tierischen Ursprungs.
Dazu gehören vor allem fettreiche Fische wie Lachs, Hering oder Makrele und in deutlich geringerem Maße Leber, Eigelb und mehrere verschiedene Speisepilze. 

Damit der Körper Vitamin D selbst produzieren kann, muss die Haut der Sonne ausgesetzt sein. Im Sommer reichen zehn bis 30 Minuten täglich, um unseren Bedarf an Vitamin D zu decken. Allerdings reichen diese Speicher bei vielen Deutschen nicht aus,
um auch noch im Februar und März ausreichend mit Vitamin D versorgt zu sein. Das liegt daran, dass zwischen Oktober und März/April die Eigenproduktion auch bei häufigen Aufenthalten in der Sonne eingeschränkt ist, da in unseren Breitengraden die Sonne dann nicht mehr die notwendige Strahlenintensität hat. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, da sie sich nur wenig draußen aufhalten und die Haut auch nach und nach die Fähigkeit verliert, Vitamin D zu synthetisieren. 


Um einen Mangel vorzubeugen werden Nahrungsergänzungsmittel empfohlen.

Anne-Marie Banach Qualitäts-/ Datenmanagement